Ausstattung für das Konzert des Orchester im Treppenhaus.
Mit:
Eszter Kruchió (Violine)
Yannick Hettich (Viola)
Konrad Hartig (Kontrabass)
Augustin Gorisse (Oboe)
Meriam Dercksen (Klarinette)
Simone Deriu (Artist)
Ausstattung für das Konzert des Orchester im Treppenhaus.
Mit:
Eszter Kruchió (Violine)
Yannick Hettich (Viola)
Konrad Hartig (Kontrabass)
Augustin Gorisse (Oboe)
Meriam Dercksen (Klarinette)
Simone Deriu (Artist)
Herzlich Willkommen!
Wieder einmal laufen Tausend(e) beim Bilderbuchsonntag durch das Kulturzentrum und lassen sich inspirieren: ein buntes Treiben, feierliche Wimpelketten – alles farblich sortiert und abgestimmt.
Schwerelos – Zwischen Erde, Mond und Mars
Raketen, Sternzeichenkissen, Planeten, die auf der Erde, nein: auf dem Fußboden kleben, Aluminiumelemente: dies ist die diesjährige Ästhetik bei der Gestaltung gewesen (Schwarz, Blau, Silber).
Indoor- Hüpfekästchen springen, ein Lied in XXL an der Wand, Meßlatten für kleine und große Kinder, „Ich – sehe – was – was – Du – nicht – siehst“- Spielinspiration durch bunte Bilderbuchplakate u.v.m.
Im Kulturzentrum Pavillon wimmelt es von kleinen und großen Bilderbuchfans: FROH zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein KÖNIG!
Sag´s mal- total global!
Meine Gestaltung des Raums ist bunt, vielfältig, vielseitig, inspirativ, humorvoll und animierend. Neben dem Sprachspielplatz mit Zungenbrechern & Abzählreimen in verschiedenen Sprachen laden andere Wortaushänge zum Nachdenken über die wichtigen Aspekte des Lebens ein.
Zum zehnten Mal wurde der Bilderbuchsonntag ausgerichtet. Neben der Wanddekoration habe ich ein XXL Pop-Up- Bilderbuch zum zehnten Geburtstag des Bilderbuchsonntags gebaut. Dieses wurde zur feierlichen Eröffnung geöffnet und vorgeführt. Darin gratulieren viele bekannte Bilderbuchfiguren. Dank der Genehmigung der Verlage* ist ein buntes Buch entstanden.
*Peter Hammer Verlag , Verlag Antje Kunstmann, diogenes, Oetinger, Gerstenberg, Carlsen, Nord Süd, cbj und Buchhandlung Leuenhagen & Paris
Geschichten von Tier und mir
So lautete das Motto 2017. Meine Dekoration war überwiegend aus Papier und Pappe hergestellt: Origami-Tiere in klein und riesengroß. Tangramtiere als Wandschmuck. Dioramen verschiedener Tiere in ihren Lebensräumen. Tierrätsel. Legespiele.
Für den Bilderbuchsonntag habe ich die schönsten Bilderbuchplakate an den Wänden im Gang des Kulturzentrums aufgehängt. Auch für den Fußboden gab es wieder Hüpfespielchen und Denkspiele.
Hallo Übermorgen! Ideen, die die Welt verändern
Zu meinem Gestaltungskonzept gehörten die Verwendung von wiederverwertbaren Materialien wie z. B. Altpapier, Altkleider und Pappen. Ich habe Maschinen gebaut, die das Denken/ die Kreativität anregen sollen: eine Denkanstoßmaschine, einen Gedankenlenker, einen Schlechte-Laune-Sauger, eine Wutflüstertüte. Eine Idee zu „HALLO ÜBERMORGEN“ war meine Poststation, an der die Kinder sich einen Briefumschlag mitnehmen konnten, um sich selbst einen Brief zu schreiben, den sie erst in 5 oder 10 Jahren öffnen dürfen. Auf dem Umschlag stehen Fragen, wie sie sich ihre Welt in der Zukunft vorstellen. Zur Dekoration gehörten auch Kissen, die aus Papier genäht und mit geschreddertem Altpapier gefüllt sind.
Am 14.Februar 2016 fand der 8. Bilderbuchsonntag in Hannover statt, für dessen künstlerische Ausstattung und Dekoration ich zuständig war. Der 35m lange Betonflur im Pavillon wurde mit hunderten von 2D gemalten Luftballons beklebt. Auf dem Fußboden gab es Schuhspuren in 4 verschiedenen Menschengrößen und die Wände wurden bewimpelkettet.
Impulsveranstaltung
Über der Bühne hing der Schriftzug WELCOME ARTISTS. Die Buchstaben sind aus Verpackungsmaterial und größtenteils Steckverbindungen entstanden. Sie können für weitere Veranstaltungen wieder verwendet werden.Desweiteren sind eine Tischregistrierinstallation, Registrierkarten und deren Schriftzug entstanden, basierend auf den 3D Buchstaben.
Auf die Plätze, lesen, los!
Ich habe die Räumlichkeiten im Künstlerhaus Hannover in eine sportliche Welt verwandelt. Neben einem Alternativsiegerpodest standen außergewöhnliche Urkunden, sportliche Hüpf-und Buchstabierspiele, Fähnchen und Trikotkissen, Hürden zum Überwinden, Überdenken, Überspringen und Überlegen sowie zum Thema passende Sitzkissen.
2015 feiert die Stadtbibliothek Hannover ihr 575jähriges Jubiläum.
Zu diesem Anlass gab es eine Drache-Kokosnuss- Figur mit Sitzbank, die durch alle Stadtteilbibliotheken gewandert ist.
Neben zig aktuellen und klassischen Bilderbuchplakaten, die die Wände zierten, habe ich zehn Papierbäume an die Wand montiert, auf denen bekannte Bilderbuchtiere wohnten. Auf dem Boden gab es Fuß- und Tierspuren, die in die einzelnen Räume führten. Die Vögelchen durchstreiften den gesamten Flur.
Prinzen, Prunk und Purzelbaum
Für diesen Anlass fertigte ich 15 Kronen (z. B. für die Buchstabenkönigin, den Zahlenkönig, den König, der sich ein paar Zacken aus der Krone gebrochen hat,…), 4 Prunkdecken, 40m Wappenkette, 25 Prunk- und Purzelbaumkissen und 15 Sitzkissen für die Bestuhlung.
IM DUNKEL… Gefahr, Geheimnis, Geistesblitz
Gruseliges, verfolgende Augen, Scherenschnitttheater, Schattentheater, comicartige Ausrufe wie „still!“ haben den Ausstellungsraum geprägt. Überall gab es etwas zu entdecken und erschrecken.
Für die Lederstühle des Künstlerhauses sind 120 Sitzkissen entstanden aus gebrauchten Materialien wie Plastiktüten, unaktuellen Stoff-, Vorhang- und Teppichmustern und entsorgten Stoffresten. Um sie nachhaltig zu benutzen, wurden später aus den Sitzkissen Tragetaschen.
Ich Du Er Sie – Wir : Familie und andere Banden
Ich habe 4 Betten mit 30 personalisierten Kissen bestückt. Und eine besondere Tischdecke kreiert…Natürlich durfte eine familienfeierliche Wimpelkette nicht fehlen. Mit Fragen und Anregungen wie z. B. „Zu wem gehöre ich?“ konnten Gespräche über Identität entstehen.
Was kostet die Welt?
Neben einem Setzkasten der Werte und Eigenschaften wie z. B. Humor, Fantasie und Aufrichtigkeit gab es ein großes Münzenmobilé und eine Weltkarte zu betrachten, auf der Synonyme für Geld aufgeklebt waren. So kostet beispielsweise der Pazifik viel Pinkepinke. Mit preisschildähnlichen Etiketten und Attributen wie wertvoll, kostbar, unerschwinglich, ausverkauft oder vermietet habe ich die Kinderstühle beklebt. Der Raum bekam durch die Türkis- und Blautöne eine heitere Atmosphäre.
Meine Helden und ich
Jedes Kind hat seine Privathelden mit allen erdenkbaren Namen und so entstanden 400 individuell gefertigte Namenswimpel, die den Ausstellungsraum wie ein Zelt ausgefüllt haben.
Du kannst mich mal gernhaben, von Freundschaft und Liebe
Ich habe den Raum in Rot-Violett-Rosa-Töne eingetaucht und eine kleine „In-allen-vier- Ecken- soll- Liebe- drin- stecken“- Intstallation aufgestellt. Im Raum verteilt gab es Pappkameraden im Maßstab 1:1, die ihre Liebe zu Büchern darstellen.
EINE EINFÜHRUNG VON KAI HENSEL
Premiere 5. Juni 2007
Gymnasium Carolinum, Osnabrück
Regie: Susanne Chrudina
Bühne und Kostüm: Ima E. Thume
Mit: Anja Jacobsen
Hanna ist eine Hausfrau Anfang 30, gut situiert, verheiratet. Und Hanna weiß um die Vorzüge regelmäßigen Drogenkonsums. Immer mehr verliert sie die Kontrolle über ihr Leben und schnell wird klar, dass die Drogen vielmehr neue Probleme schaffen, als dass sie Hanna helfen.
Pressestimme: Neue Osnabrücker Zeitung
07.06.2007
Für jeden der richtige Rausch
„Darstellerin, Bühne und Publikum werden zu einer untrennbaren Einheit: Dieses Kunststück ist dem Theater Osnabrück mit „Welche Dorge passt zu mir?“ gelungen.(…)Hanna hat sie alle gehabt, die Drogen. Ecstasy, Kokain, LSD und Haschisch sind der wohlsituierten Ehefrau und Mutter mehr als nur ein Begriff. Das Gute: Jedes Rauschmittel lässt sich für einen ganz eigenen Zweck einsetzen. Besser: Hanna weiß genau, wie das geht. Und das Beste: Sie möchte es anderen beibringen.(…)
Dabei sollte sich unter der Regie von Susanne Chrudina als spektakulärer Trip entpuppen, was sich zunächst als nur bieder-böser Monolog tarnt. Denn Monolog klingt viel zu steif für das, was Anja Jacobsen als Hanna bietet. Manisch marschiert sie durch das von Ima Elisabeth Thume überzeugend ins Klassenzimmer eingepasste Bühnenbild, verteilt zwischen Aerobic-Stepper und Nachttischlampe Pillenproben und Weisheiten: „Drogen nehmen wir nicht für uns, sondern für andere.“(…)
Tatsächlich bedient Hanna sich des ganzen Drogenkarussells, um die kleinen Widrigkeiten des Alltags zu bestehen; der gehänselte Sohn, der indifferente Ehemann, die argwöhnische Nachbarin – sie alle fordern Gemütszustände, die Hanna ohne Rausch nicht aufbringen kann. Und spätestens wenn sie auf dem Fitnessgerät rennt, ohne voranzukommen, weiß man nicht mehr, ob man sich vor ihrem starren Grinsen fürchten soll oder sie aufgrund ihres rauschverwirrten Lächelns schützend in den Arm nehmen möchte. So verschmelzen nicht zuletzt aufgrund der Enge des Klassenzimmers Schauspielerin, Bühne und Publikum zu einer unzertrennlichen Einheit. Der Zuschauer kann und darf sich dem Verfall nicht entziehen. Denn die moralische Komponente eröffnet sich erst im Miterleben: Wenn zuletzt Hannas Haare zerzaust sind, sie nur noch im Nachthemd bekleidet den Entzug durchzittert, wenn die Bühnendekoration in Fetzen liegt und es heißt: „Jetzt ist es an der Zeit, über Nebenwirkungen zu reden“, dann macht sich auch im Zuschauerraum Atemlosigkeit breit. Und vielleicht ist ja genau das – um der Moral zu folgen – die Antwort, wenn Hanna fragt: „Warum gelingt es uns nicht, das Wilde in unseren Alltag zu integrieren?“ Weil uns manchmal einfach die Luft wegbleibt.“
Bastian Beisheim
Unter dem Motto Tatort Künstlerhaus vom 2.-7. November 2008 fand die Kinder- und Jugenbuchwoche im Künstlerhaus Hannover statt. Ich habe die Räume unter detektivischen Gesichtspunkten untersucht und die Kinder mit ihren verschiedenen Sinnen spüren lassen, als Spürnasen, Spürohren, Spüraugen und Spürfinger.
Regieassistenz und Kostümberatung Kulturgut Poggenhagen
Sieben Konzerte an sieben Orten Erstes Improvisierendes Streichorchester, Komposition und Leitung: Willem Schulz
Theater Osnabrück: Ausstattung für das Kinderstück Kleine Engel von Marco Baliani;
Regie: Susanne Chrudina
MICHAEL HIRSCH
ZEITOPER II – STATIONENDRAMA
MUSIKTHEATER IN DER U-BAHN
Text von Paul Brodowsky und Johanna Schweizer
Uraufführung 15.03.2007 Linie U7 Killesberg/Messe, Stuttgart
Musikalische Leitung: Kristina Sibenik
Regie: Lars Franke
Ausstattung: Ima E. Thume
Dramaturgie: Barbara Tacchini
Besetzung:
Anna Escala
Barbara Friebel
Heinz Göhrig
Luis Madsen
Statisterie der Staatsoper Stuttgart
Textgrundlage für „zeitoper II – Stationendrama“ ist eine Kurzgeschichte von Paul Brodowsky mit dem Titel „Rachel“.
GESCHWISTER
VON KLAUS MANN NACH „LES ENFANTS TERRIBLES“ VON JEAN COCTEAU
Premiere am 23.9.2006 in der Cumberlandschen Galerie, Staatstheater Hannover
Regie: Tanja Krone
Bühne und Kostüme: Ima E. Thume
Dramaturgie: Beret Evensen / Robert Koall
Besetzung:
Paul: Christoph Franken
Elisabeth: Picco von Groote
Gérard: Christian Friedel
Agathe: Isabelle Barth
Klaus Mann, selbst Teil einer schicksalhaft symbiotischen Geschwisterbeziehung, hat Cocteaus Roman 1930 dramatisiert. Elisabeth und Paul sind Waisen. Sie leben allein und pflegen mit der Außenwelt nur minimalen Kontakt. Die Spiele und Phantasien ihrer Kindheit sind mit den Jahren zu einer Art Religion geworden. Beide kultivieren eine hochmütige Weltabgewandtheit, die auf ihre Freunde eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt. Die Separatwelt der Geschwister ist ein Gespinst aus Riten, Bewusstseinszuständen und Gewohnheiten, ihre Helden sind Boxer, Filmstars und Mörder. Aus ihren Spielen wird plötzlich Ernst, als sich der reiche Amerikaner Michael in Elisabeth verliebt und damit zur Bedrohung für den geschwisterlichen Mikrokosmos wird.
WOZZECK VON ALBAN BERG
Premiere am 18. Juni 2006, Staatsoper Hannover
Musikalische Leitung: Shao-Chia Lü
Regie, Bühne und Kostüme: Calixto Bieito
Mitarbeit Bühne: Ima E. Thume
Dramaturgie: Xavier Zuber
Chor: Johannes Mikkelsen
Kinderchor: Kristina Sibenik
Wozzeck: Oliver Zwarg
Tambourmajor: Hans-Dieter Bader
Andres: Christoph Rosenbaum
Hauptmann: Edgar Schäfer
Doktor: Hans-Peter Scheidegger / Daniel Hendriks
Erster Handwerksbursche: Marco Spehar
Zweiter Handwerksbursche: Justino Seong
Der Narr: Hans Kittelmann
Marie: Christiane Iven
Margret : Leandra Overmann
Chor der Staatsoper Hannover
Staatsorchester Hannover
Pressestimmen:
„Eine überragende Christiane Iven gestaltet diese Marie, Oliver Zwarg überzeugt vor allem in Wozzecks seelischen Ausbrüchen.“
Deutschlandlandfunk, 19.6.06
„Bieitos Fassung leuchtet ein. Sie trifft uns ins Mark. Ein starker Abend.“
Mannheimer Morgen, 20.6.06
„Christiane Iven und Oliver Zwarg werfen sich da stimmlich und gestalterisch mit atemberaubender Intensität hinein. […] So viel Jubel gab es in Hannover noch nie für Bieito. Und manche weinen.“
Der Tagesspiegel, 22.6.06
ZEITOPER 010: „AS TIME GOES BY“ IN HANNOVER UND BERLIN
Uraufführung: 29. September 2005 im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
Musikalische Leitung: Johannes Harneit
Regie: Sven Holm
Komposition: Marius Baranauskas, Age Hirv, Elia Marios, Joannou, Lubica Salamon-Èekovská, Sean Reed
Toncollage: Martin Urrigshardt
Bühne: Ima E. Thume
Kostüme: Birgit Hübenthal
Libretto: Malte Ubenauf, Sven Holm, Xavier Zuber
Dramaturgie: Malte Ubenauf
Frau Bornkamp: Silke Bornkamp
Frau Golus: Kinga Golus
Frau Mast: Margarethe Mast
Frau Meyer: Marion Meyer
Herr Buhr: Joachim Buhr
Herr Lieb: Michael Lieb
Die Reihe zeitoper an der Staatsoper Hannover widmet sich dem zeitgenössischen Musiktheater und setzt sich dabei mit aktuellen politischen und soziokulturellen Ereignissen auseinander.
Den Ausgangspunkt für die zeitoper010 „as time goes by“ bildet ein uraltes Ritual menschlicher Kommunikation: die Debatte. Ausgehend von der realistischen Situation eines Krisenmanagements in einer politischen Einrichtung gehen fünf Figuren auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Gefangen in einer von Zeitfenstern, Terminen und Schnelllebigkeit beherrschten Sphäre tagespolitischer Ereignisse geraten die Figuren in die Krise. Erschöpft, einsam und ohne jede Möglichkeit, dem fremdbestimmten Kreislauf zu entkommen, suchen sie nach Möglichkeiten, eine von allen zeitlichen Beschränkungen losgelöste Form gemeinschaftlicher Kommunikation zu erfinden und auf diese Weise die Notwendigkeit einer Relativität von Zeit und Raum zu beweisen.
RÄUBER NACH ROBERT WALSER
Uraufführung am 24. Juni 2005 in der opera stabile, Hamburgische Staatsoper
Musik: Johannes Harneit
Libretto: Thorsten Beyer
Sängerin: Ulrike Bartusch
Tänzerin: Wobine Bosch
Pianist: Johannes Harneit
Regie: Hans-Jörg Kapp
Ausstattung: Ima E. Thume
Dramaturgie: Thorsten Beyer
Produktionsleitung: Sandra Hoffmann
„Räuber“ ist ein Stück von Johannes Harneit nach dem letzten Roman Robert Walsers. Darin spielt sich eine Dreiecksgeschichte um den Räuber, die Bedienung Edith und dem jugendlichen Vamp Wanda ab, die vor allem von der Distanz zwischen den Figuren und der Unterwürfigkeit des Mannes gegenüber den beiden Frauen bestimmt wird. Diese Konstellation hat Johannes Harneit in ein kammermusikalisches Setting eingebettet.
Hexe Timpinella Klitzeklein ist unterwegs zum Geburtstag ihrer Freundin Zwilla Zwirbel auf den Blocksberg. Doch welch ein Pech. Sie stürzt ab und- knacks- der alte Besen ist kaputt. Keine Hilfe weit und breit. Oder doch? Denn immerhin ist sie auf dem Opernplatz, mitten im Konzertsaal gelandet. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Hexengeburtstag lernt Timpinella die wunderlichsten Instrumente kennen und findet sogar heraus, wie man ein verhextes Orchester wieder zum Spielen bringt.
Speziell zu diesem Hexenkonzert komponierte die Klasse 3 der Grundschule Wennigsen unter der Leitung von Manos Tsangaris ein besonderes kleines Hexenmeisterstück.
Musikalische Leitung: Cornelius Meister / Bernhard Epstein
Konzept, Text und Realisation: Barbara Tacchini
Hexe Timpinella: Christiane Ostermayer
Bühne: Ima E. Thume
Kostüme: Kerstin Matthies
Staatsorchester Hannover
Fotos: Thilo Nass
operhannover: Ausstattung für das Kinderfest in der Oper
staatsorchesterhannover: Bühnenbild und Programmheftillustration für das Kinderkonzert Konzert für die Hexenprinzessin
Szenische Realisation: Barbara Tacchini
SCHLAGZEUGKONZERT GIPFELTREFFEN
EIN IDYLL FÜR VIER SCHLAGZEUGER UND EINEN POSAUNISTEN
Erstaufführung am 12. Juli 2005 im ballhofeins, Staatstheater Hannover
Szenische Realisation: Barbara Tacchini
Bühne: Ima E. Thume
Kostüme: Kerstin Matthies
Mit:
Schlagzeug: Arno Schlenk, Oliver Schmidt, Marcus Linke, Futoshi Shimizu
Posaune: Tobias Schiessler
Pressestimme:
„Gaudi mit Schlagzeug und Posaune / Irres Klangfeuerwerk im Ballhof
Eine Konzertperformance mit szenischen Elementen erlebte das Publikum beim Gipfeltreffen des Staatsorchesters im Ballhof in Hannover. Schlagzeug und Posaune, aber auch Marimbaphon und Kuhglocken entführten in die Welt der Berge. Die Zuhörer waren von dem originellen Musikspektakel begeistert.
HANNOVER. Auf der Bühne drei mit vergrößerten Schwarzweiß-Fotografien dargestellte Almhütten, davor das übliche, klischeebekannte Almszenario mit Bank, Milchkanne und was der alpine Bergwirt halt so alles braucht. Um die Bühne herum hängt eine riesige gemalte Panoramakarte der Alpen, wie man sie in Touristenprospekten findet. Schön säuberlich sind da die ach so unberührten Berge eingezeichnet. Das könnte ein Bühnenbild (Ima Thume) für ein bitterböses Alpenkabarett sein oder auch für ein Horvath-Stück. Im hannoverschen Ballhof jedoch ist dies die Kulisse für ein szenisches Konzert (Konzept Barbara Tacchini).
Vier Schlagzeuger des Staatsorchesters sowie ein Posaunist haben sich zusammengetan und mal wieder eines der Schlagzeugprogramme entworfen, die in Hannover inzwischen geradezu Kultstatus erlangt haben. Wie anders ließe es sich erklären, dass diese Konzerte mit anspruchsvoller zeitgenössischer Musik so gut angenommen werden, zudem dieses Publikum zu einem sehr großen Teil aus jüngeren Menschen besteht, die ansonsten sicher kaum je einen Konzertsaal besuchen. Da betreibt die Staatsoper eine perfekt gelungene Art der Heranführung jungen Publikums an anspruchsvolle Musik.
Gipfeltreffen nennt sich die Veranstaltung dieses Mal, und es ist dies weniger ein Konzert als eine Konzertperformance mit szenischen Elementen. Da auf einem Gipfel nun wahrlich nie Almhütten stehen, ist der Titel zwar nicht ganz treffend, aber dafür ist die Veranstaltung als Ganzes eine gelungen Sache.
Da kommt im ersten Teil der müde Wanderer zum Gipfel, legt sich in sein mühsam aufgebautes Zelt, um eine Runde zu schlafen, und wird dann von Bachs berühmter Toccata in d-moll in Marimbaphon-Bearbeitung geweckt, spielt selbst zur eigenen Erbauung ein ziemlich schiefes Stück von Folk Rabe, bevor ein irres Klangfeuerwerk abgebrannt wird mit einem Stück von Jean Piché für Schlagzeug und Zuspielband.
Im zweiten Teil, zehn Jahre später soll es nun sein, ist zunächst eine wunderbar gelungene Bearbeitung (Arno Schlenk) von Charles Ives Unanswered Question für Marimba, Kuhglocken undPosaune zu hören. Diese Unbeantwortete Frage befremdet im ersten Moment, weil erst im Nachhinein klar wird, warum dieses Stück hier richtig platziert ist, sehen wir doch nun statt des Wanderers einen Japaner mittels Seilbahn auf den Gipfel schweben. Daraus entwickeln sich wunderbare ironische Momente mittels Musik von Mauricio Kagel, Storn Sonderrop und einem fast original alpenländlichen Ländler. Am Ende stand für die Zuhörer fest: A mords Gaudi war’s. “
R. Hanke, Cellische Zeitung
15.07.2005
staatsorchesterhannover: Bühnenbild und Programmheftillustration für das Kinderkonzert Zirkus;
Szenische Realisation: Barbara Tacchini
ME LLAMO VON ENZO CORMANN
Spanische Erstaufführung am 13.Dezember 2002 im Theatersaal endanza, Sevilla
Regie: Elena Bezanilla
Bühne, Installation: Ima E. Thume und Jose Romero Hernández
Kostüme: Clara Gutiérrez
Toninstallation: David Fonseca
Besetzung:
David Montero Bautista
Clara Gutiérrez
Juanra Utrera
AUS DER FREMDE VON ERNST JANDL
SZENISCHE LESUNG
Aufführung am 28. Juni 2002 im ballhofzwei, Staatstheater Hannover
Regie, Textfassung und Bühne: Ima E. Thume
Assistenz: Hannah Albrecht
Er: Peter Meinhardt
Sie: Veronika Steinböck
Er 2: Publikum
Das Stück beschreibt einen Tag im Leben eines Schriftstellers, der ein Stück schreiben muss. Es handelt von der Banalität seines Alltags: Waschen, Einkaufen, Kaffee trinken, Rauchen, Medikamente einnehmen, Mittagessen, Ausruhen. Er macht sich an die Arbeit und beginnt, das Stück im Stück zu schreiben. Das Stück, das er schreibt, sei einfach „alltagsdreck / chronik der laufenden ereignislosigkeit“. Die Beschreibung der Ereignislosigkeit wird zum Ereignis gemacht.
Fotos: Frank Schinski
Bühnenbildhospitanz an der staatsoperhannover bei Europeras I-V von John Cage, Regie und Bühne: Nigel Lowery
Hannover; freies Projekt: Ausstattung für Es klingelt;
Wohnraumoper von Volker Thies, Text: Friedhelm Kändler
Splendour von Abi Morgan, Regie & Bühne: Christoph Ernst, Kostüme: Dorothea Wimmer
Männerhort von Kristof Magnusson, Regie: Kay Voges, Bühne & Kostüme: Pia Maria Mackert
Kostümassistenz am Staatstheater Darmstadt, Bach von Werner Fritsch
Regie: Heinz Kreidl; Kostüme: Pia Maria Mackert
Bühnenbildhospitanz/ Modellbau bei Anna Viebrock für Tristan und Isolde; Bayreuther Festspiele 2005
Rigoletto, Regie: Karsten Wiegand, Bühne: Bärbl Hohmann
così fan tutte, Regie: Joachim Schlömer, Bühne: Jens Kilian
Turandot, Regie: Thomas Bischoff, Bühne: Uta Kala
iOPAL! von Hans Joachim Hespos; Regie, Bühne, Kostüme: Anna Viebrock
Die Sache Makropulos, Regie: Luk Perceval, Bühne: Annette Kurz
Tristan und Isolde, Regie & Bühne: Joachim Schlömer
schauspielhannover: Tintenherz von Cornelia Funke , Regie: Klaus Schumacher; Bühne: Viva Schudt
Bühnenbildassistenz am schauspielhannover,
Glaube Liebe Hoffnung von Ödön von Horváth, Regie: Meret Matter, Bühne: Serge Nyfeler
Bühnenbildassistenz am schauspielhannover,
City von Michal Hvorecky, Regie: André Rößler, Bühne: Tine Becker
Ausstattungsassistenz bei der Performance Reise in die Nacht von Harald Weiß; Bühne und Kostüme: Corinna A. Schasse-Eichner
Toncollage zu Schneewittchen von Robert Walser, Kostümdiplom
Kostüme: Melanie Penninggers
EINE PERFORMANCE FÜR 14 STUDENTEN UND 14 MAPPEN NACH DER PARTITUR „DEMENAGEMENT“ VON MAURICIO KAGEL
Uraufführung am 02.November 2001 im Kurt Schwitters Forum Hannover
Ein ganzes Leben tragen wir Mappen mit uns: durch Sekretariate, durch Straßenbahnen, durch Bahnhöfe, durch Vorstellungsgesprächezimmer, durch unsere Arbeitswelt. Die Mappen häufen sich, überlagern sich. Werden gestapelt, sortiert nach Datum und Thema. Darf ich mal in Deine Mappe schauen?
Konzept und Realisierung: Ima E. Thume
Assistenz: Georgios Zisopoulos
Betreuer: Prof. Marc Deggeller
Beteilgte:
Hannah Albrecht
Sascha Cammarota
Ilka Jacobus
Peter Jaritz
Claudia John
Steffi Kohn
Paul Pape
Jan Paschetag
Tanja Raeck
Ulrike Schott
Ilke Schulz
Liska Wallner
Katja Wischnewski
Katharina Zettl